Kabarettist Karle Käpsele

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Eine REZENSION der besonderen Art

Die „SCHWOBAKONNEKTSCHN“ und die örtliche Tageszeitung über einen Auftritt von mir im Deufringer Schloss

THOMAS RÜHL alias KARLE KÄPSELE ist SCHWABE des MONATS

Wie es der Zufall will oder besser mit Absicht war ich gestern bei seiner Vorstellung im Schlosskeller zu Deufringen. Ich war schlicht neugierig, was Thomas Rühl als Karle Käpsele so vom Stapel lässt. Es galt herauszufinden, ob er auch nur einer jener "karikierenden Künstler" ist, die nichts besseres im Sinn haben, als die Negativstimmung im Volk noch zu verstärken und in der Grauzone unterhalb der Gürtellinie herumstochern. Kurz gesagt: Ich war begeistert, ich habe mir fast in die Hose gep... vor lachen. Ich habe einen Karle Käpsele erlebt, der jeden Cent des Eintrittsgeldes wert war. Hintergründig, manchmal nachdenklich und auch schmerzhaft, auf jeden Fall aber humorvoll und gekonnt satirisch. Und so kommt er öfters ins Grübeln, ins Philosophieren und noch viel öfter ins Bruddeln. Er ist es, der den Satz gesagt hat: "Wir können alles, sogar hochdeutsch. Nur halt auf schwäbisch". Wer erwartet, ein deftiges Schwäbisch von der Ostalb (seine Heimat) präsentiert zu bekommen, der liegt falsch. Karle Käpsele beherrscht ein perfektes "Stuttgarter Schwäbisch", also die stark abgeschwächte schwäbische Sprache, die auch als "Honoratioren-Schwäbisch" bekannt ist, die wirklich jeder versteht - auch der "Reigschmeckte" und "Nichtschwabe". Und doch versteht es Thomas Rühl gekonnt, seinen deftigen Aalener Dialekt in seinen Vorträgen unterzubringen, dort wo er passt und wo er auch unbedingt hingehört.

Ich bedaure die Schüler, die Thomas Rühl nie als Lehrer erleben durften. Er hätte einen perfekten "Pauker" abgegeben, bei dem der Lehrstoff mit Spass vermittelt worden wäre - so er denn jemals das Lehreramt angetreten hätte - was er aber nicht hat.

Andererseits bin ich froh, dass er seinem eigentlichen inneren Wesen gefolgt ist und uns jetzt als "Karle Käpsele" den Spiegel vorhält. Es würde etwas fehlen in der "schwäbischen Kabarettszene" ohne Thomas Rühl. Ich hab ihn jetzt erlebt und erlaube mir zu behaupten, er gehört zu den Besten, die das Schwabenändle in seiner Zunft hervorgebracht hat. Es sei jedem geraten eine der Vorstellungen von Thomas Rühl zu besuchen, so er denn die Möglichkeit dazu hat - die paar Euro für die Vorstellung sind gut angelegt.

Bericht von Paul Kohler, Aidlingen, Schwobakonnektschn, in der Örtlichen Presse über einen Auftritt von mir im Schlosskeller Deufringen.

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